Vortrag: Regenerativ Wirtschaften: Wie der Einbezug von Klima, Umwelt und Sozialem das System verändert
Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Steininger, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel und Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Graz
Montag, 19. Jänner 2026, 19 Uhr
Aula der Universität Graz, Hauptgebäude (1.Stock), Universitätsplatz 3, 8010 Graz [Lageplan der Uni Graz] sowie
- per Liveübertragung in den Regionen
- per Liveübertragung im Internet
Der Live-Stream ist kurz vor Veranstaltungsbeginn (19 Uhr) kosten- und anmeldefrei aufrufbar >> zur Liveübertragung
>> Info-Blatt zum Vortrag (PDF)
Zum Vortrag:
Als Weltgemeinschaft erkennen wir zunehmend, wie sehr das aktuell verwirklichte Produktions- und Wirtschaftssystem an die biophysikalischen Grenzen der Tragfähigkeit unseres Planeten stößt. Die Lebensgrundlagen für uns Menschen zu erhalten, braucht nicht nur ein „keinen zusätzlichen Schaden mehr verursachen“, sondern mittlerweile das Wiederaufbauen, das Regenerieren von Ressourcen im breitesten Sinn. Welche Ansätze der Kreislaufwirtschaft, der Circular Carbon Economy, und eines neuen Umgangs mit Energie zeichnen sich dafür für unser Land Österreich ab? Welche wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen werden damit verbunden sein? Wie gelingt eine solch umfassende Transformation unserer Gesellschaft mit einem gemeinsamen Zukunftsbild, das stark und gewollt ist und uns motiviert, es Wirklichkeit werden zu lassen?
Karl Steininger ist Professor für Klimaökonomik und Nachhaltige Transition und Leiter des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz. Nach seinen Studien der Wirtschaftsinformatik und Volkswirtschaft an den Universitäten Wien und Berkeley war er in der Umweltabteilung der Weltbank sowie an mehreren Universitäten in den USA und Europa tätig. Seit Gründung des Wegener Centers leitet er dessen ökonomische Forschungsgruppe und arbeitet mit dieser aktuell insbesondere zur Transformation zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen in Industrie und Verkehr sowie zum Übergang auf erneuerbare Energie. Als ein von Politik und Verwaltung gefragter Gesprächspartner ist er aktuell u.a. im Wissenschaftlichen Beirat des Produktivitätsrats der Österreichischen Bundesregierung.