Aula der Universität Graz, Hauptgebäude (1.Stock), Universitätsplatz 3, 8010 Graz [Lageplan der Uni Graz] sowie
- per Live-Übertragung in den Regionen
- per Live-Übertragung im Internet
Der Live-Stream ist kurz vor Veranstaltungsbeginn (19 Uhr) kosten- und anmeldefrei aufrufbar. >> zur Live-Übertragung
>> Info-Blatt zum Vortrag (PDF)
>> Covid-19-Infoblatt für den Vortrag (PDF)
Die Montagsakademie bietet allgemein verständliche Vorträge aus der Welt der Wissenschaft:
frei zugänglich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Vortrag: Es galt lange als unumstößlich: Die Gedanken sind frei! Doch mit den modernen Entwicklungen ändert sich das. Brain Hacking befasst sich mit Technologien, die versuchen, mittels künstlicher Intelligenz Gehirnströme auszulesen und zu deuten. Der Vortrag erläutert, welche Methoden und Geschäftsmodelle auf diesem Gebiet aktuell entwickelt werden und welche rechtlichen Wege es gibt, unsere Gedanken zu schützen. Der Entwurf für eine EU-Verordnung zur Regelung künstlicher Intelligenz fragt nach dem Risiko von Technologien für das menschliche Leben. Vor wem sollen unsere Gedanken geschützt werden? Und gibt es ein „Recht auf mentale Privatsphäre“?
Zur Person: Elisabeth Hödl ist Praxisprofessorin für IT-Recht am Institut für rechtswissenschaftliche Grundlagen der KFU-Graz und in der Styria Media Group AG tätig. Sie war Assistentin für öffentliches Recht an der KFU-Graz und im Europäischen Parlament und arbeitete viele Jahre in einer Rechtsanwaltkanzlei mit wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt. Danach war sie Chief Scientific Officer eines Consultingunternehmens und gründete in Folge ein Beratungsunternehmen für Zukunftskonzepte in der digitalen Welt. In ihren Arbeiten ist ihr die Bewusstseinsbildung zu Phänomenen der Informations-Gesellschaft und die damit verbundenen rechtlichen und ethischen Auswirkungen der digitalen Transformation ein Anliegen.