Vorträge zum Leitthema: „Mensch – Natur – Gesellschaft: Beziehungen im Wandel“
Wir stehen in vielfältigen Wechselbeziehungen sowohl zur belebten und unbelebten Natur als auch zu anderen Menschen. In diesem Studienjahr der Montagsakademie befassen wir uns in einem sehr umfassenden Sinn mit Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft und ihrem Wandel: z. B. mit unserem (Nicht-)Handeln beim Klimawandel, unserem Umgang mit der Vergangenheit, unserem Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag oder unseren Vorstellungen von einer digitalen Zukunft. Gemeinsames Nachdenken ist von essentieller Bedeutung, wenn es darum geht, mitzubestimmen, in welche Richtung wir uns als Individuen und als Gesellschaft entwickeln wollen.
Aufzeichnung der Montagsakademie vom 16.10.2023
„Warum ist es so schwer, klimafreundlich zu handeln?“
Assoz.-Prof. DI Dr. Thomas Brudermann, Institut für Umweltsystemwissenschaften, Universität Graz
Umweltfreundlich eingestellt sind viele und kaum jemand wünscht sich eine Klimakatastrophe herbei. Warum es mit Klimaschutz bei einem selbst, im eigenen Unternehmen oder im eigenen Land eben nicht klappt, dafür haben wir aber gute Rechtfertigungen und Gründe. Was steckt hinter den Klimaausreden, die uns ständig begegnen? Wie können wir mit ihnen umgehen, und was brauchen wir aus Sicht der Psychologie, um den Übergang in eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen? Diesen Fragen widmet sich Thomas Brudermann in seinem Vortrag – fachlich fundiert und mit Augenzwinkern.
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Aufzeichnung der Montagsakademie vom 06.11.2023: Terminverschiebung
Der für 06.11.2023 geplante Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Marc Reimann (Institut für Operations and Information Systems, Universität Graz)
„Soll man Maschinen das Leben verlängern? Ressourcenschonendes Wirtschaften durch Reparieren“
musste auf einen späteren Termin verschoben werden.
Aufzeichnung der Montagsakademie vom 13.11.2023
„Berge, Flüsse, Bäume, Tiere: Hat die Natur Rechte?“
Univ.-Prof. Mag. Dr. Maria Philomena Bertel, Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft, Universität Graz
Beinahe alle südamerikanischen Verfassungen sehen das Recht auf eine gesunde Umwelt vor. Ecuador geht noch einen Schritt weiter und verankert in seiner Verfassung Rechte der Natur selbst. Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel, wird die Natur damit vom Rechtsobjekt zum Rechtssubjekt. Ecuador ist dabei nur ein Beispiel. Auf der ganzen Welt werden Flüsse (z.B. in Neuseeland), Seen (z.B. in Spanien) oder ganze Ökosysteme (z.B. in Indien) zu Rechtssubjekten erklärt. Ausgehend vom Beispiel Ecuadors soll in diesem Vortrag den Herausforderungen und Potentialen der Natur als Rechtsträgerin nachgegangen werden.
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Aufzeichnung der Montagsakademie vom 27.11.2023
„Wie können Kinder und Jugendliche von Bewegung und Sport profitieren?“
Univ.-Prof. Dr. Sebastian Ruin, Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit, Universität Graz
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Junge Menschen für eine selbstbestimmte Lebensführung, gesellschaftliche Teilhabe und eine Mitgestaltung der Gesellschaft vorzubereiten, kann als eine wesentliche Aufgabe pädagogischer Arbeit gesehen werden. In vielen Bereichen des Bildungswesens ist dabei jedoch ein starker Fokus auf kognitive Aspekte – also das Denken – zu beobachten. In der Sportpädagogik werden hingegen körperlich-leibliche Facetten unseres Menschseins in ihrer Wechselwirkung mit kognitiven Aspekten thematisiert. Wie aber soll eine körper- und bewegungsbezogene Bildung aussehen? Und wie kann es gelingen, dass alle Lernenden von gegebenen Bildungspotenzialen profitieren können? Diese Fragen werden in der Sportpädagogik kontrovers diskutiert. Im Vortrag werden daher zunächst verschiedene, sportpädagogisch relevante Auffassungen von Körper und Bewegung vorgestellt. Anschließend werden diese aus einer bildungstheoretischen Perspektive sowie diversitätskritisch beleuchtet.
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Aufzeichnung der Montagsakademie vom 15.01.2024
„Licht – Physik, Phänomene und Probleme“
Univ.-Prof. Dr. Peter Banzer, Institut für Physik, Universität Graz
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Die Menschheit wie auch zahllose weitere Lebewesen sind seit jeher von Licht getrieben. Licht lenkt, wärmt, lockt und beschützt; es kann Kommunikationsmittel, Warnzeichen und Ausdruck der Kreativität sein. Auch in Wissenschaft und Technik ist Licht deshalb auch von herausragender Bedeutung. In diesem Vortrag werden wir, nach einer grundlegenden Einführung, einige spannende Phänomene beleuchten und erhellende Beispiele aus der aktuellen Forschung betrachten. Darüber hinaus wird auch die ‚dunkle‘ Seite der Lichtnutzung zur Sprache kommen.
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